Akupunktur nach TCVM

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gilt ein Lebewesen als gesund, wenn es sich psychisch und physisch im Gleichgewicht befindet und die Lebensenergie Qi ungehindert durch die Leitbahnen (Meridiane) fließen kann. Die Meridiane sind miteinander vernetzt und verlaufen an der Körperoberfläche und innerhalb des Körpers. Bei der Akupunkturbehandlung werden Nadeln in die Akupunkturpunkte gestochen, welche dort ca. 30 Minuten verbleiben. Durch die gezielte Nadelung bzw. Reizung der gestörten Energieleitbahnen und dessen Akupunkturpunkte können Störungen ausgeglichen und behandelt werden.

Die Punkte können ebenfalls durch Akupressur (Drucktherapie), Moxibustion (Erhitzung der Akupunkturnadel mithilfe eines Moxa) oder eine Laserakupunktur (Stimulation mit einem Low-Level-Laser) behandelt werden.

Die Aufgabe dieser Behandlung besteht in der Erhaltung und Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts. Aus diesem Grund eignet sich diese Methode hervorragend zur Prophylaxe von Erkrankungen. Die Druckempfindlichkeit bestimmter Akupunkturpunkte/ Diagnosepunkte zeigt schon ein Ungleichgewicht an, bevor klinische Symptome auftreten.

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Ursachen dieser
Druckempfindlichkeit können sein:

  • Äußere pathogene Faktoren (z.B. falsche Ernährung, Krankheitserreger)
  • Fehlbelastungen
  • zu wenig Bewegung

Werden diese Störungen über längere Zeit nicht behoben, verfestigen sie sich und es können Pathologien, also Krankheiten, entstehen.

Chronisches Leiden

Die Akupunktur wird von den Pferden in der Regel sehr gut angenommen und kann bei diversen Erkrankungen, vor allem auch bei schon chronischen Leiden, helfen und Linderung verschaffen.

Indikatoren dafür sind:

  • hartnäckige, immer wiederkehrende Blockaden
  • Fehlbelastungen
  • Muskelverspannungen, Muskelverhärtungen
  • Ekzemer, Allergien
  • Atemwegserkrankungen, z.B. COB
  • Verdauungsstörungen<
  • Stoffwechselerkrankungen
  • wiederkehrende Sehnenprobleme
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